Seit Tagen kochen sie hoch, unsere Emotionen. Initiiert
durch die Beichte einer Stern-Journalistin, die den ehemaligen FDP-Chef Rainer
Brüderle des sexuellen Übergriffs beschuldigt, treibt ganz Deutschland gerade
wieder einmal eine Sau durch’s Dorf. Vor allem die Print-Medien im Netz stürzen
sich wie eine Meute ausgehungerter Wölfe auf diese Sau die ihnen endlich wieder
einmal ein bisschen Aufmerksamkeit schenkt und ihren nahen Tod in die Ferne
rücken läßt. Ganz nebenbei macht man damit gleich noch einen politischen Gegner
mundtot und sorgt so für eine effiziente Manipulation der „leichtgläubigen“ Wählerschaft.
Auch wenn der Grund für diese Geschichte wohl ein ganz anderer ist, als Frauen
vor den täglichen Sexismen zu schützen, sind wir euch dennoch sehr dankbar,
liebe Stern-Redakteure.
Denn sind wir doch einmal ganz ehrlich, sexuelle
Übergriffe der schlimmsten Art gibt es doch nicht erst seit Brüderele, sie sind
tagtäglicher Bestandteil des Lebens vieler Frauen und Kinder. Werft doch einmal
einen Blick zurück auf das Thema Kirche und Odenwald Schule. Auch dies waren
sexuelle Übergriffe der perversesten Art auf Kinder und wer redet heute noch
darüber. Wo, um alles in der Welt, sind die in der Hirnforschung so gepriesenen
Spiegelneurone – wo ist unsere Empathie! Ich frage mich was in den Köpfen der
Menschen vorgeht, die auch noch entschuldigen was ihren Kindern im Namen der
Kirche angetan wurde. Eines zeigen solche Vorfälle, alles ist so gewollt wie es
ist, anderenfalls würden entsprechende gesetzliche Interventionen solche
Übergriffe hart bestrafen und sie damit rigoros abstellen.
Gut ist allerdings, dass der „Aufschrei“ gerade wieder
einmal ungeheuer laut ist. Die Sau Sexismus ist aber schon immer ein riesiges
Problem, viele haben bisher nur geschwiegen – aus Angst, aus Scham, aus
Verzweiflung oder einfach weil sie aus verschiedenen Gründen glaubten, die
Geschehnisse wären normal. Doch kann man uns – Männern wie Frauen – überhaupt
einen Vorwurf machen? Schon kurz nach unserer Geburt werden wir entsprechend
konditioniert, das fängt bei den ganz kleinen Dingen an und hört bei
Diskriminierung am Arbeitsplatz auf. Dürfen wir den Männern, denen schon von
frühester Kindheit an ein bestimmtes Frauenbild suggeriert wird, wirklich eine
Schuld geben. Und wie steht es mit uns Frauen, auch wir sind fehlgeleitet, auch
wir haben ein Bild von unserem Geschlecht im Kopf mit dem wir jetzt immer häufiger
kollidieren. Wir spüren intuitiv zwar, dass es falsch ist, doch die Bilder im
Kopf sagen uns etwas anderes. Diese Schizophrenie wird durch falsche Bilder
ausgelöst, die wir von frühester Kindheit an in den Medien und sogar in unseren
eigenen Familien sehen und erleben. Diese Bilder sind schwer zu löschen und
noch schwerer als falsch zu entlarven.
Wir können uns also nicht wirklich einen Vorwurf
machen, wenn wir glauben es sei richtig Männern gefallen zu wollen, wenn wir
glauben nur die Attraktivsten von uns hätten eine Chance auf Anerkennung. Wir
glauben all’ dies sei richtig, weil es uns jahrelang eingetrichtert wurde, weil
wir es bereits mit der Muttermilch aufgesogen haben. Und selbst wenn wir bewusst
reflektieren und diese fehlgeleiteten Bilder erkennen, eine Änderung unserer
Verhaltensweisen – weg von den eingebrannten Mustern – ist ungemein schwer. Schwer
auch deshalb, weil Viele um uns herum die Situation als richtig ansehen und den Betroffenen Überreaktion vorwerfen. Wir reagieren über, wenn wir uns gegen
frauenfeindliche Sprüche wehren. Ich frage mich wie Männer reagieren würden,
wenn Frauen plötzlich ähnliche Sprüche losließen. Stellt euch einmal vor, liebe
Männern, eine Gruppe von Frauen würde ganz offen über die Größe eures Schwanzes
spekulieren und sich dabei in eurer Anwesenheit krumm lachen – das Lachen würde
euch wohl im Gesicht gefrieren. Nur weil uns die Gesellschaft entsprechend
konditioniert hat, sind diese Muster in unseren Köpfen noch lange nicht richtig
und schon gleich gar nicht von der Natur gewollt. Diese Muster sind von Grund
auf falsch, aber sie werden sich niemals ändern, wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen,
als falsch erkennen und ausradieren. Dass Männer dies tun werden, liebe Frauen,
ist sehr unwahrscheinlich – schließlich haben sie keine Nachteile von diesen
Mustern und viele sind sogar Profiteure unserer fehlgeleiteten Gehirne.
Als Mann macht das Leben Spaß, es ist alles
möglich und alles erreichbar wofür Frauen sich strecken, krumm machen,
verleugnen müssen. Also, hört endlich auf zu glauben, die Welt sei nun einmal
so, Männer seien nun einmal so und daran könne man überhaupt nichts ändern. Glaubt
auch nicht diesen Unikaten, die es über die unterschiedlichsten Wege in die
Domänen der Männer geschafft haben – nur nicht über ihre Qualifikation. Dabei
bräuchten diese Ignorantinnen nur einmal die Augen auf zu machen und eine der
vielen validen Studien zum Thema Frauen und Qualifikation zu lesen.
Qualifikation ist nicht der Schlüssel zum Erfolg – fragen sie die Hirnforschung
– und aus diesem Grunde brauchen wir nichts dringender als eine Frauenquote für
gut ausgebildete Frauen, ganz egal wie sie aussehen.
Dass es davon nicht genügend gibt ist ein
Ammenmärchen und ein noch größeres Märchen ist, dass Leistung sich schon seinen
Weg bahnt. Doch auch Leistung ist relativ, während bei Männern schon eine
mittelmäßig Leistung belohnt wird, müssen Frauen spitz formuliert schon fast zu
den Nobelpreisträgerinnen zählen um ins mittlere Management aufzusteigen. Zum
Leidwesen vieler Personaler fehlt vielen qualifizierten Frauen etwas zwischen
den Beinen und dieser Mangel kann das Klima eines Teams enorm vergiften. Solange
Männer mit falschen Frauenbildern in ihren Köpfen entscheiden und die wenigen
dankbaren Ignorantinnen sie dabei auch noch unterstützen wird sich daran nichts
ändern, liebe Frauen. Ministerinnen, die eine Herdprämie einführen um Frauen
vom Arbeitsmarkt fernzuhalten sind nur die Spitze des Eisbergs.
Was sollen diese Forschungen, die versuchen WEIBLICHE Attraktivität in Zahlen auszudrücken, um Frauen daran zu messen ob sie auch dem männlichen Standard entsprechen. Müssen wir uns in einem Vorstellungsgespräch bald die Proportionen unseres Gesichts vermessen lassen anstatt ein Diplom vorzuweisen. Hat man(n) uns wirklich ins Gehirn geschießen oder warum lassen wir uns für solche Studien benutzen, in denen Männer bewerten ob unsere Gesichter attraktiv sind oder doch eher abstoßend. Warum finde ich solche Studien fast ausschließlich für Frauengesichter und warum sind die Forscherteams überwiegend männlich. Geht euch ein Licht auf!
Richtig ist, freiwillig werden die Mächtigen, und
das sind nun einmal überwiegen Männer, an der aktuellen Situation nichts
ändern. Warum auch, schließlich ist nichts so erregend wie Macht und das
Wissen, sich alles erlauben zu können ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Wir
leben in einer von Männern dominierten Gesellschaft, liebe Frauen, und das wird
auch so bleiben wenn wir uns weiterhin damit abfinden, dankbar ihre Almosen
aufpicken und zum Chirurgen laufen wenn wir nicht ihren Zahlenexperimenten entsprechen. Nur ein Szenario kann diese Situation schnell ändern – eine
Revolution gegen das herrschende Geschlechterbild. Glaubt man den Geschichten im Internet ist gefühlt jede Frau
in unserem Lande mehr oder weniger von solchen Übergriffen durch das männliche
Geschlecht betroffen.
Eines ist angesichts der Fülle an Beschwerden,
Beichten und Offenbarungen klar, Sexismus, also sexuelle Übergriffe gegen uns
Frauen und unsere Kinder, ist ein Thema, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenken
müssen. Komisch nur, dass Frauen nicht schon viel früher darauf gekommen sind,
schließlich ist Gewalt gegen sie so alt wie die Menschheit selbst. Oder sollten
wir Frauen eigentlich nicht froh sein – was sage ich – sollten wir nicht dankbar
sein. Schließlich erlaubt uns die herrschende Klasse der Männer uns zu kleiden
wie wir es möchten, auch ein Auto dürfen wir fahren obwohl wir zwei linke Hände
haben und, man höre und staune, es wird uns sogar erlaubt zu wählen. Wenn das
kein Fortschritt ist! Ein Blick in muslimische Länder zeigt, es geht auch
anders, liebe Frauen. Warum also beschwert ihr euch über ein paar flotte
Sprüche wie „Frauen sind zum Ficken da“ oder „Scheiße, wieder nichts zum Ficken
dabei“, übrigens Originalzitate von Frauen auf der eigens dafür eingerichteten
Webseite www.alltagssexismus.de. Werfen Sie einen Blick auf die Kommentare und ihnen wird schwindelig.
Ja, warum beschwert ihr euch denn, schließlich
sind solche Sprüche doch nur Ausdruck der Männer, dass ihr begehrenswert seid.
Und begehrt werden ist doch schließlich unser aller oberstes Ziel – oder? Zumindest
redet man uns das von Kindesbeinen an immer wieder ein. Und Männer? Sind an
ihren Äußerungen nicht vollkommen unschuldig, die Hirnforschung hat schließlich
gezeigt, wir sind für unsere Taten eigentlich gar nicht verantwortlich.
Außerdem sind Männer eben Sklaven ihres evolutionären Erbes. Die Evolution ist
schuld, denn sie hat Männer zu harten Kerlen gemacht, die alles bekommen wenn
sie nur laut genug schreien, Grimassen schneiden oder die Keule schwingen. Der
Stärkere überlebt, das sagt uns schon die Evolution – oder etwa nicht? Das
perfideste daran, die meisten dieser Männer sind sich ihrer Übergriffe gar
nicht bewusst, das ist automatisiert weil gesellschaftlich voll akzeptiert. Auch
wenn es Niemand laut sagt, Männer sind einfach die besseren Menschen, sie
wissen dies ganz intuitiv und manchmal, aber nur manchmal lassen sie uns dies
auch ein klein wenig spüren. Die Vorherrschaft der Männer ist ein
ungeschriebenes Gesetz und gäbe es keine Gesetze, die das schwache Geschlecht
vor härteren Straftaten schützen würden, dann würden viele Männer noch sehr
viel mehr machen als nur ein paar „dumme“ Sprüche. Also, hört endlich auf euch
zu beschweren, liebe Frauen, alles ist so wie es sein soll und von der
Evolution gar nicht anders gewollt.
Hallo! Wo leben wir denn, leben wir noch auf
Bäumen? Wenn ich mir das Verhalten vieler Männer so ansehe und vor allem
anhöre, dann erwarte ich eigentlich, dass sie gleich zum Sprung auf den
nächsten Baum ansetzen. Wir alle haben Triebe, das gehört zu unserer
Grundausstattung und diese ist wo lokalisiert? Wer hat den Intellekt es zu
erraten – genau, in unserem Reptiliengehirn, dem ältesten aller Hirnteile. Was
sagt uns das – Jemand eine Idee? Exakt, das Reptiliengehirn ist primitiv und
dient nur dem Überleben und der Fortpflanzung. Doch wir leben nicht mehr in der
Steinzeit, Leute, heute überleben wir nicht indem wir dem Anderen eine Keule um
die Ohren hauen und unsere Gene durch Zwang verbreiten. Heute ist Zivilisation
und wir haben so etwas wie ein Großhirn – zumindest wir Frauen haben so ein
Ding. Das Großhirn ist der Zensor der sich bei allen unseren Entscheidungen
einschaltet und den manche Männer vielleicht einmal konsultieren sollten, bevor
sie uns ihre gequirlte Scheiße vor die Füße kotzen.
Kann man von Lebewesen, die sich rühmen die
Krönung der Schöpfung zu sein, nicht erwarten auch im zwischenmenschlichen
Bereich ab und zu einmal ihr Großhirn einzuschalten? Ich weiß, nichts ist
anstrengender als das Denken, aber manchmal macht es Sinn, die festen Muster im
Kopf zu durchbrechen und ein klein wenig Zucker für das objektive Denken bereit
zu stellen auch wenn dieser dann für die Keule fehlt. Manchmal ist es sinnvoll,
seine Begierden für sich zu behalten und nicht andere Menschen für seine Zwecke
zu missbrauchen – nur weil man glaubt es zu können! Doch dazu bedarf es mehr
als eines Aufschreis, der so schnell wieder verschwunden sein wird wie er gekommen
ist. Dazu bedarf es gesetzlicher Änderungen in Ausbildungsplänen von
Erzieherinnen und Lehrplänen, andere Darstellungen in Kinderbüchern, die
Abschaffung geschlechterspezifischer Spielsachen und zu guter Letzt – einem
Umdenken in all unseren Köpfen, das schon im Kinderzimmer beginnt.
Wer sagt, das Mädchen rosa und Jungen blau sein
müssen. Wem ist eingefallen, dass Mädchen mit Puppen und Jungs mit Autos
spielen müssen. Wer kommt auf diese perfide Idee, Mädchen wären handwerklich
nicht talentiert und sollten eher Kindererzieherin werden. Warum ist eine
Familie ohne „Stammhalter“ nicht komplett. Liebe Leute, das war vielleicht
einmal in der Steinzeit überlebenswichtig, aber heute ist es vollkommen
irrelevant. Hinterfragen dieser alten Muster ist also der Schlüssel zum
Umdenken. Dies alles sind gesellschaftspolitische Probleme, kein Gehirn – ob
männlich oder weiblich – ist mit Vorgaben und Einschränkungen dieser Art behaftet.
Doch für einen Teil der Gesellschaft – der leider überwiegend männlich und von
Macht zerfressen ist – ist es einfach komfortabler, nützlicher und sehr viel
einfacher. Unterdrückung und Abgrenzung – mit welchen Mitteln auch immer – war
und ist leider noch immer ein wichtiger Teil in unserem Gehirn. Akzeptanz der
Andersartigkeit und Toleranz gegenüber Andersartigkeit sind der Schlüssel zum
Erfolg. Dies gilt übrigens auch interkulturell.
Wenn nicht freiwillig, dann eben mit Gewalt. Ein
Blick in die Geschichte zeigt, positive Veränderungen benötigen eine
Revolution, ohne eine solche passiert nichts, nur leere Versprechungen die zu
nichts führen. Ohne uns Frauen gäbe es die Menschheit nicht und genau hier liegt unsere Macht verborgen. Wir Frauen können alles ändern, vorausgesetzt wir
wollen es auch. Immer mehr Frauen entscheiden sich für Kinder ohne Männer und
auch das Geschlecht können wir heute selbst bestimmen – wir müssen unsere
Möglichkeiten nur nutzen. Frauen können von Männern aber auch einiges lernen, nämlich Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung, diese Fähigkeit wurde uns im Konkurrenzkampf um den Mann immer mehr aberzogen. Gegenseitige Unterstützung ist enorm wichtig, wenn wir erkennen, dass im Leben andere Dinge sehr viel wichtiger sind als dass ein Mann unsere Beine bewundert und unser Lachen süß findet, sind wir auf dem richtigen Weg.
Machen wir uns endlich unabhängig von den Meinungsmachern in der Werbung oder wo auch immer, dann werden wir erkennen wie erfüllend das Leben sein kann. Werfen wir den Ballast dieses erdrückenden Schönheitswahns einfach ab und geben die wahren Werte an unsere Töchter weiter, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Sollen sich Männer ihre Puppen doch drucken, dann sind sie glücklich und wir sind es auch. Lieben wir uns selbst, dann sind wir nicht ständig auf der Suche nach der Liebe Anderer. Aber auch mit einer gehörigen Portion Frechheit können wir in den Kampf ziehen. Wie das geht, ganz einfach, lassen sie sich bei Übergriffen einfach kurzzeitig auf das Niveau ihres Gegenübers fallen. Kontra und zwar mit den gleichen perversen Kraftausdrücken wirkt tatsächlich Wunder. Scheißen sie darauf was andere von ihnen denken, die Übergriffigen tun das auch, nehmen sie die verbale Keule und schlagen sie zu – so hart dass kein Gras mehr wächst. Sie werden sich wundern wie wirkungsvoll und befreiend dies ist, ein echtes Hochgefühl. Es ist Zeit für einen Machtwechsel – packen wir es an, wir können nur gewinnen.
Machen wir uns endlich unabhängig von den Meinungsmachern in der Werbung oder wo auch immer, dann werden wir erkennen wie erfüllend das Leben sein kann. Werfen wir den Ballast dieses erdrückenden Schönheitswahns einfach ab und geben die wahren Werte an unsere Töchter weiter, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Sollen sich Männer ihre Puppen doch drucken, dann sind sie glücklich und wir sind es auch. Lieben wir uns selbst, dann sind wir nicht ständig auf der Suche nach der Liebe Anderer. Aber auch mit einer gehörigen Portion Frechheit können wir in den Kampf ziehen. Wie das geht, ganz einfach, lassen sie sich bei Übergriffen einfach kurzzeitig auf das Niveau ihres Gegenübers fallen. Kontra und zwar mit den gleichen perversen Kraftausdrücken wirkt tatsächlich Wunder. Scheißen sie darauf was andere von ihnen denken, die Übergriffigen tun das auch, nehmen sie die verbale Keule und schlagen sie zu – so hart dass kein Gras mehr wächst. Sie werden sich wundern wie wirkungsvoll und befreiend dies ist, ein echtes Hochgefühl. Es ist Zeit für einen Machtwechsel – packen wir es an, wir können nur gewinnen.
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